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Hautgesundheit im Sommer: Die wichtigsten Tipps gegen Sonnenrisiken

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Sommer, Sonne - und Hautrisiken. UV-Strahlung kann die Haut schneller altern und sogar krank machen. Wie Sie sich schĂŒtzen, warum BrĂ€une kein Zeichen von Gesundheit ist und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.

Wohltat und Risiko: Die doppelte Wirkung der Sonne

Die Sonne hat zwei Gesichter. Einerseits hebt sie unsere Stimmung, fördert die Bildung von Vitamin D und sorgt dafĂŒr, dass wir uns lebendig fĂŒhlen. Andererseits ist sie gnadenlos, wenn es um unsere Haut geht. Die Strahlen treffen auf die Hautzellen und lösen Kettenreaktionen aus, die Spuren hinterlassen - teils unsichtbar, teils schmerzhaft.

Der unterschÀtzte Feind: UV-Strahlung

Über viele Jahre galt eine knackige BrĂ€une als Ausweis von VitalitĂ€t und Fitness. Sonnenstudios wurden regelrecht als Oasen fĂŒr das seelische Gleichgewicht gefeiert. Doch die Euphorie ist gewichen, seit HautĂ€rztinnen und HautĂ€rzte klargestellt haben, was Sonnenlicht wirklich mit uns macht. UV-Strahlen dringen tief in die Haut ein, verĂ€ndern die DNA und setzen Enzyme frei, die EntzĂŒndungen auslösen. Der natĂŒrliche Alterungsprozess beschleunigt sich, das Bindegewebe verliert an Festigkeit und selbst das körpereigene Keratin, das Haut und NĂ€geln Form verleiht, wird in Mitleidenschaft gezogen.

Besonders fatal: SchÀden summieren sich im Laufe der Jahre. Kleine SonnenbrÀnde und scheinbar harmlose BrÀune addieren sich und zeigen ihre Folgen oft erst nach Jahrzehnten. Plötzlich steht eine Diagnose wie Hautkrebs im Raum - ein Schreckgespenst, das nicht nur die Generation Solarium betrifft.

Die Rolle von Blaulicht und Bildschirmen

In den letzten Jahren ist eine neue Angst aufgetaucht: Blaulicht, wie es aus Smartphone- und PC-Bildschirmen strahlt. Die Fakten dazu entkrĂ€ften die schlimmsten BefĂŒrchtungen: Die Blaulicht-Dosis aus GerĂ€ten ist im Vergleich zum Tageslicht verschwindend gering. Eine Minute draußen im Sommer entspricht ungefĂ€hr einer Woche Bildschirmarbeit. Cremes mit Blaulicht-Filter fĂŒr Selfie-Fans? Medizinisch nicht notwendig. Dennoch gibt es einen Haken: Blaulicht am Abend kann die innere Uhr aus dem Takt bringen. Wer sich nachts stundenlang Displays aussetzt, schadet der SchlafqualitĂ€t - und behindert die nĂ€chtliche Hautreparatur.

WĂ€rmestrahlung und sichtbares Licht: Mehr als nur Sonnenbrand

Nicht nur UV-Licht, sondern auch die WĂ€rmestrahlung der Sonne, das sogenannte Infrarot A, und sichtbares Licht greifen das Zellgewebe an. Blaulicht und Infrarot dringen noch tiefer ein als UV-Strahlen. Die langfristigen Auswirkungen sind nicht komplett entschlĂŒsselt, doch Dermatologen sehen auch hier Risiken fĂŒr die vorzeitige Hautalterung.

Schutzstrategien, die wirklich helfen

Sonnenschutz beginnt nicht erst am Strand, sondern schon beim ersten Gang vor die TĂŒr. Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist Pflicht - egal ob Sie joggen, einkaufen oder im Park sitzen. Am besten verwenden Sie Produkte, die sowohl gegen UVA- als auch UVB-Strahlen schĂŒtzen.

Noch besser: Lockere Kleidung, lange Ärmel und ein Hut bieten physischen Schutz. Im Schatten bleiben? Ja, das hilft, aber Vorsicht: Auch dort erreichen Sie bis zu 80 Prozent der UV-Strahlen. Die Mittagssonne zwischen 11 und 16 Uhr sollten Sie möglichst meiden, weil dann die Belastung am höchsten ist.

Typische Fehler - und wie Sie sie vermeiden

Ein hĂ€ufiger Irrtum: Einmal eincremen reicht. TatsĂ€chlich baut sich der Schutz mit der Zeit ab, besonders nach dem Schwimmen oder Schwitzen. RegelmĂ€ĂŸiges Nachcremen ist nötig. Auch vergessen viele die Ohren, FĂŒĂŸe oder den Haaransatz - klassische Sonnenbrandfallen.

Wer regelmĂ€ĂŸig Medikamente nimmt, sollte die Packungsbeilage lesen: Manche Wirkstoffe erhöhen die Lichtempfindlichkeit und das Risiko fĂŒr Verbrennungen.

Die neue Sicht auf BrÀune

BrĂ€une ist heute kein Synonym mehr fĂŒr Gesundheit. Sie zeigt, dass die Haut bereits auf Stress reagiert. Dermatologinnen und Dermatologen sehen einen klaren Trend: Menschen achten mehr auf PrĂ€vention. Trotzdem bleibt die Versuchung groß - schließlich macht Sonne glĂŒcklich, setzt Endorphine frei und lĂ€sst den Winterblues verschwinden. Die Balance ist entscheidend: Vitamin D-Tank auffĂŒllen ja, aber niemals auf Kosten der Haut.

Doch wie gelingt es Ihnen persönlich, den goldenen Mittelweg zu finden? Vielleicht haben Sie eigene Strategien gegen Sonnenbrand, ungewöhnliche Methoden fĂŒr den Alltag oder eine Geschichte, die Sie mit dem Thema verbinden. Schreiben Sie unten, wie Sie mit der Sonne und ihren Schattenseiten umgehen - manchmal entstehen aus geteilten Erfahrungen die besten Tipps.

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