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Rekordhoch bei Krankmeldungen 2023 - DAK-Analyse zeigt Trends

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2023 verzeichnete erneut einen Spitzenwert in Krankmeldungen, laut DAK. Atemwegserkrankungen und psychische Leiden führten zu vielen Ausfalltagen, was die Wirtschaft belastet.

Krankheitsausfälle Erreichen Höchststand im Jahr 2023

Nach einer aktuellen Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit sind die Krankheitsausfälle im Arbeitsleben 2023 erneut auf einem Rekordniveau. Die Beschäftigten fehlten durchschnittlich 20 Tage, was einen Krankenstand von 5,5 Prozent bedeutet. Dieser Wert entspricht dem historischen Höchststand des Vorjahres.

Hauptursachen: Atemwegs- und Psychische Erkrankungen

Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe waren die Hauptursachen für die Fehltage, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen und einem signifikanten Anstieg bei psychischen Erkrankungen.

Atemwegserkrankungen dominieren

Die DAK berichtet, dass Husten, Schnupfen und ähnliche Krankheiten zu 415 Fehltagen je 100 Versicherten führten.

Zunahme psychischer Leiden

Besonders auffällig war der Anstieg psychischer Erkrankungen wie Depressionen, die zu 323 Fehltagen je 100 Versicherten führten.

Auswirkungen auf die Wirtschaft

DAK-Chef Andreas Storm betonte die alarmierenden Auswirkungen dieser hohen Fehlzeiten auf die Wirtschaft. Besonders betroffen sind Betriebe und Behörden, wo durch Fachkräftemangel die Personaldecke ohnehin dünn ist. Langzeitfälle verschärfen das Problem weiter.

Aufruf zu betrieblichem Gesundheitsmanagement

Angesichts dieser Entwicklung forderte Storm eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement. Ziel ist es, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern und somit die Fehlzeiten zu reduzieren.

DAK-Studie: Einblick in die Arbeitswelt

Für die Studie wurden Daten von 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten in Deutschland analysiert. Fast zwei Drittel der Beschäftigten waren mindestens einmal krankgeschrieben, während 35,5 Prozent das ganze Jahr über keine Krankmeldung hatten.

Fazit: Prävention und Management gefordert

Die Ergebnisse der DAK-Studie unterstreichen die Notwendigkeit, Gesundheitsmanagement und Präventionsmaßnahmen in Unternehmen zu stärken. Nur so kann auf die steigenden Krankheitsausfälle reagiert und die Produktivität sowie das Wohlbefinden der Arbeitnehmer gesichert werden.

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