Massenentlassungen bei Knorr Auerbach: Die Hintergründe

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Unilever plant einen massiven Stellenabbau im Knorr-Werk Auerbach, was tiefgreifende Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft hat.

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Massiver Stellenabbau bei Knorr Auerbach

Im Knorr-Werk in Auerbach, ein Teil des Unilever-Konzerns, steht ein erheblicher Personalabbau bevor. Laut aktuellen Berichten plant das Unternehmen, bis zum Herbst etwa die Hälfte seiner 175 Mitarbeiter zu entlassen, was mindestens 80 Arbeitsplätze betrifft. Diese Entscheidung wurde auf einer Mitarbeiterversammlung bekannt gegeben. Grund für den Stellenabbau ist die gesunkene Nachfrage nach den in Auerbach produzierten Trockenprodukten und Tütensuppen.

Die Rolle der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) will diesen "schleichenden" Schließungsprozess nicht hinnehmen. Thomas Lißner von der NGG Dresden-Chemnitz betonte, dass die Beschäftigten jahrzehntelang hart für das Unternehmen gearbeitet haben, insbesondere während der Corona-Pandemie. Die Gewerkschaft plant, zusammen mit dem Betriebsrat, den Beschäftigten und der lokalen Politik eine Kampagne zum Erhalt des gesamten Standorts zu starten.

Hintergründe des Stellenabbaus

Die Entscheidung zum Stellenabbau spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen sich die Lebensmittelindustrie konfrontiert sieht. Während der Konzern weltweit einen Umsatz von 60,07 Milliarden Euro im Jahr 2022 erzielte, zeigt der Schritt in Auerbach, dass lokale Marktdynamiken und Verbrauchertrends zu schwerwiegenden lokalen Auswirkungen führen können.

Zukunft des Knorr-Werks

Das Knorr-Werk in Auerbach, das seit über 70 Jahren besteht und hauptsächlich Tüten- und Tassensuppen sowie Packungen für Großverbraucher produziert, steht nun an einem kritischen Punkt. Die Zukunft der Mitarbeiter und des Werks bleibt ungewiss, und es bedarf eines sorgfältigen Vorgehens, um sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die der Belegschaft zu wahren.

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