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Arafat auf Intensivstation verlegt

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Offenbar hat sich der Gesundheitszustand von Palästinenserführer Jassir Arafat deutlich verschlechtert: Er liegt auf der Intensivstation. Einige Berater Arafats bezeichnen diese Berichte allerdings als gezielte Fehlinformation.

Nach einer deutlichen Verschlechterung seines Zustands ist der erkrankte palästinensische Präsident Jassir Arafat auf die Intensivstation des Militärkrankenhauses bei Paris verlegt worden, in dem er seit einer Woche untersucht wird. Aus palästinensischen Kreisen verlautete, die Ärzte hätten die Ursache für seine Erkrankung noch nicht gefunden. Weitere Untersuchungen sollten daher folgen. Mitarbeiter des Krankenhauses wollten sich nicht äußern.

Berater Arafats weisen Spekulationen zurück
Nach einem Bericht des israelischen Rundfunks reiste Mahmud Abbas, der Generalsekretär des Exekutivkomitees der PLO nach Paris. Abbas steht seit Jahrzehnten an Arafats Seite. Im vorigen Jahr wurde er zum ersten Ministerpräsidenten der Autonomiebehörde ernannt, legte das Amt aber nach nur vier Monaten nieder, weil er vergebens mehr Befugnisse forderte.

Berater Arafats wiesen Berichte über einen gesundheitlichen Rückschlag zurück und beschuldigten Israel, Gerüchte zu streuen. Dies werde die Lage nur komplizieren, auch in der palästinensischen Öffentlichkeit, sagte der frühere palästinensische Sicherheitschef Mohammed Dahlan. Arafats Chefberater Haled Salem sagte, es gebe keinen Rückschlag, es bestehe keine Gefahr.

Arafat gratuliert Bush zum Wahlsieg
Zuvor hatte die Gesandte der Autonomiebehörde in Frankreich, Leila Schahid, erklärt, Arafat habe sich kräftig genug gefühlt, um nach dem Ausgang der US-Präsidentenwahl zu fragen. Ein Berater veröffentlichte später eine Erklärung in Arafats Namen, in dem dieser George W. Bush zur Wiederwahl gratulierte.

Der israelische Außenminister Silvan Schalom sagte Radio Israel, Arafats Zustand sei "sehr ernst". Die Regierung verfolge seinen Zustand sorgfältig und bereite sich auf "den Tag danach" vor. Für einen Nachruf sei es jedoch zu früh. Israel erwarte, dass innerhalb der kommenden Woche Klarheit über die Erkrankung Arafats herrsche.

Quelle: stern.de



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