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Sommerurlaub 2025: Diese 6 Verbote kosten richtig Geld

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Ob Badehose in Portugal oder Schnappschuss in Polen - wer im Urlaub gegen Regeln verstößt, riskiert empfindliche Geldstrafen. Diese 6 Verbote sollten Sie kennen, wenn Sie sich im Ausland Ärger ersparen wollen.

Vorsicht, Urlaub: Diese 6 Regeln im Ausland können teuer werden

Die Koffer sind gepackt, das Hotel ist gebucht - aber haben Sie sich auch mit den lokalen Vorschriften Ihres Reiseziels vertraut gemacht? Viele tun das nicht. Und genau das kann teuer werden. Manche Verbote wirken harmlos, haben es aber in sich: 300 Euro für einen Bikini am falschen Ort, 4.700 Euro für ein Urlaubsfoto, 135 Euro für eine Zigarette am Strand. Es lohnt sich, genauer hinzusehen.

1. Portugal: Bikini ja - aber bitte nur am Strand

Albufeira an der Algarve - klingt nach Sonne, Meer und entspannter Kleidung. Doch genau da beginnt das Problem. Wer dort bald nur im Bikini oder mit nacktem Oberkörper durch die Stadt spaziert, muss mit Bußgeldern zwischen 300 und 1.500 Euro rechnen. Ab Juli ist Badekleidung außerhalb von Stränden, Badezonen oder Hotelanlagen tabu. Die Gemeinde startet zwar zunächst eine Aufklärungskampagne, doch wie lange das pädagogische Fenster offen bleibt, ist unklar.

Und damit ist Portugal kein Einzelfall. Auch in anderen Ländern gelten strikte Dresscodes, vor allem an religiösen Orten. Was in der Strandbar noch durchgeht, kann vor der Kirche ein Affront sein. Und in manchen Ländern sogar ein Fall für die Polizei.

2. Polen & Tschechien: Urlaubsselfies mit Risiko

Kamera gezückt, Burg im Hintergrund - klick! In Prag kann dieser Schnappschuss schnell 4.000 Euro kosten. Grund: Das tschechische Verteidigungsministerium liegt in Sichtweite der Burg und gehört zu den No-Foto-Zonen. Ein Schild mit Zakaz fotografovani reicht als Warnung. Ob Sies lesen oder nicht, ist irrelevant.

In Polen ist das Fotografierverbot sogar noch strenger: 25.000 Objekte sind betroffen - von Kraftwerken über Brücken bis hin zu Häfen. Verstöße können mit bis zu 30 Tagen Haft, Kamera-Beschlagnahmung oder 4.700 Euro Strafe enden. Besonders tückisch: Die Kennzeichnungen sind laut Auswärtigem Amt nicht immer eindeutig.

3. Italien: Alkohol in Limone nur noch mit Limette

Limone sul Garda - klingt wie der perfekte Ort für ein Glas Wein mit Aussicht. Nur: Trinken in der Öffentlichkeit ist dort verboten. Parks, Wege, Uferpromenaden - überall drohen seit April bis zu 500 Euro Bußgeld. Bürgermeister Risatti will damit für mehr Ordnung sorgen. Das Verbot gilt bis zum 1. November.

Was als kleine Einschränkung beginnt, wird schnell zum teuren Fauxpas - besonders für Urlauber, die es gewohnt sind, ihre Drinks entspannt mit ans Wasser zu nehmen. Besser vorher klären, wo Alkohol erlaubt ist - sonst wirds teuer.

4. Griechenland: Camping-Idylle kostet 300 Euro

Der Sonnenuntergang über dem Meer, das Zelt direkt am Strand - klingt romantisch, ist aber verboten. In Griechenland gilt seit Mai ein striktes Verbot fürs Wildcampen. Wohnmobile, Zelte, sogar parkende Camper sind in vielen Zonen unerwünscht: Strände, Wälder, archäologische Stätten und Küstenstreifen sind tabu. Wer sich nicht daran hält, zahlt 300 Euro - pro Verstoß.

Besonders kritisch: Das Verbot gilt auch in Wohngebieten, wenn man länger als 24 Stunden parkt. Der ADAC berichtet, dass lokale Behörden sehr konsequent kontrollieren - und Urlauber wenig Spielraum haben.

5. Frankreich: Strand und Zigarette - ein teurer Mix

Der französische Sommer 2025 bringt frische Luft - ob man will oder nicht. Denn ab 1. Juli ist das Rauchen an Stränden, in Parks und öffentlichen Gärten verboten. Wer sich nicht daran hält, zahlt 135 Euro. Gesundheitsministerin Catherine Vautrin will damit vor allem Kinder schützen. Die Regel gilt landesweit und wird aktiv durchgesetzt.

Was wie eine Kleinigkeit klingt, ist schnell passiert: Zigarette am Rand der Strandpromenade? Verboten. Auf der Bank im Park? Ebenfalls. Wer keine Lust auf Bußgeld hat, lässt die Kippe besser stecken.

6. Thailand: Unterwasserfoto nur mit Nachweis

Thailand ist für seine Unterwasserwelt bekannt - und nun auch für strikte Regeln beim Tauchen. Wer Korallenriffe fotografieren will, braucht ein entsprechendes Zertifikat: Entweder ein Advanced Open Water Diver oder den Nachweis von mindestens 40 Tieftauchgängen. Das hat das Umweltministerium beschlossen.

Geldstrafen nennt das Gesetz keine, aber: Tauchguides sind angehalten, Tauchgänge bei Verstößen abzubrechen. Wer also am Tauchplatz abgewiesen wird, weil der Nachweis fehlt, hat den Tag verloren - und oft auch Geld für die Tour.

Und nun?

Haben Sie selbst schon Erfahrungen mit lokalen Verboten im Urlaub gemacht - oder wurden Sie überrascht? Schreiben Sie uns in die Kommentare: Wo haben Sie ein Bußgeld bekommen oder sich gerade noch davor retten können?



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