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Abnehmende Inflation: EZB erwägt Zinssenkungen

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Die Inflation in der Eurozone lässt nach, mit Februar-Daten, die eine Abschwächung auf 2,6% zeigen. Experten diskutieren nun über mögliche EZB-Zinssenkungen.



Abnehmende Inflation: EZB erwägt Zinssenkungen

Die Inflationsrate in der Eurozone zeigt erneut eine Abschwächung, was die Diskussionen über die künftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) anheizt.

Hintergrund: Inflationstrends und EZB-Reaktion


Im Februar stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, ein Rückgang von 2,8 Prozent im Januar und 2,9 Prozent im Dezember. Dieser Trend deutet auf eine Annäherung an das EZB-Ziel von mittelfristig zwei Prozent Inflation hin.

Energie- und Lebensmittelpreise


Ein signifikanter Faktor für die Inflationsentwicklung sind die Energiepreise, die im Februar im Jahresvergleich um 3,7 Prozent sanken, verglichen mit einem Rückgang von 6,1 Prozent im Januar. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verzeichneten hingegen einen Preisanstieg von 3,9 Prozent.

EZB's Zinspolitik


Angesichts des Inflationsrückgangs richtet sich der Blick zunehmend auf die Zinspolitik der EZB. Nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen seit Sommer 2022 erwägen Experten nun eine Zinssenkung bis zur Jahresmitte.

Zinssenkungen in Aussicht


EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisierte, dass eine Zinssenkung wahrscheinlicher für Juni als für April ist. Die Zinspolitik wird als Reaktion auf die sinkende Inflation und als Maßnahme zur Stützung der Konjunktur gesehen.

Auswirkungen auf die Märkte


Die Aussicht auf Zinssenkungen wird als ein wesentlicher Faktor für die jüngsten Kursgewinne an den Aktienmärkten angesehen. Eine Lockerung der Zinspolitik könnte Unternehmen und Verbrauchern zugutekommen.

Eckdaten:

- Inflationsrate Eurozone Februar: 2,6%

- Energiepreisänderung im Februar: -3,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat

- Lebensmittel- und Getränkepreise im Februar: +3,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat

- Inflationsrate Eurozone Januar: 2,8%

- Energiepreisänderung im Januar: -6,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat

- Lebensmittel- und Getränkepreise im Januar: +5,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat

- Inflationsrate Eurozone Dezember: 2,9%


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