Heimtückisch und brutal: Mord an hilflosem Rollstuhlfahrer

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In der Nacht zum Montag wurde im niedersächsischen Wilhelmshaven ein 54-jähriger Rollstuhlfahrer brutal in seiner Wohnung erstochen. Nachbarn hatten gegen Mitternacht Hilfeschreie aus der Wohnung des Rollstuhlfahrers gehört, der nach Polizeiangaben an Multipler Sklerose erkrankt war.

In der Wohnung fanden die alarmierten Beamten den durch Messerstiche getöteten Mann und eine 16-Jährige Frau, die zunächst festgehalten wurde. Erste Ermittlungen ergaben, dass noch drei weitere Personen an der Tat beteiligt waren, die kurz darauf festgenommen wurden.

Neben der 16-Jährigen Schülern handelt es sich um einen 17-Jährigen Jugendlichen, eine 21-Jährige Frau und einen 24-Jährigen Mann, der bereits polizeilich erheblich in Erscheinung getreten ist. Zuletzt verbüßte dieser eine fast fünfjährige Haftstrafe, aus der er erst im Sommer entlassen wurde.

Nach ersten Ermittlungen sollen sich die Vier vorsätzlich das Vertrauen des Tatopfers erschlichen haben, um so Zugang zu seiner Wohnung zu erlangen. Nach einem gemeinsamen Abend bei dem offensichtlich auch gefeiert wurde, kam es zu einer Auseinandersetzung und der schrecklichen Tat. Diese sei allerdings nach ersten Erkenntnissen geplant gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Offensichtlich diente alles dem Ziel, den 54-Järigen auszurauben.

Die Mordmerkmale Habgier, Heimtücke und Verdeckungsabsicht seien erfüllt, so die Staatsanwaltschaft weiter.

Auch die Nachbarn zeigten sich schockiert und fassungslos über die Brutalität des Verbrechens, sprachen von dem Mordopfer als netten Mann und Nachbarn.

Quelle: Nonstopnews.de, geschrieben von sr

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