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Wo Babyboomer 2025 Urlaub machen das Ranking der Top-Ziele

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Eine neue Analyse zeigt: Die Babyboomer reisen 2025 anders - weg vom Mainstream, hin zu Orten mit Seele. Die Spitzenreiter überraschen. Vor allem Italien muss Federn lassen.

Wenn Boomer Urlaub machen - und das Klischee plötzlich nicht mehr greift

Italien, Spanien, Frankreich - wer an die Urlaubswünsche der älteren Generation denkt, hat meist das Bild vom klassischen Mittelmeerurlaub im Kopf: Pasta in Rom, Wein in der Toskana, Strand an der Costa del Sol. Doch das Bild bröckelt. Eine neue Auswertung von TUI Musement zeigt, dass sich der Reisetrend der Generation 65+ spürbar verlagert hat. Und die Ergebnisse sind so unerwartet, dass selbst erfahrene Touristiker aufhorchen dürften.

Denn 2025 sieht das Ranking der beliebtesten Urlaubsziele der Babyboomer ganz anders aus, als viele denken. Die offensichtlichen Hotspots verlieren an Reiz. Stattdessen steigen Orte auf, die bisher eher im Schatten der Reiseindustrie standen. Orte mit Geschichte, Ruhe und Charakter - aber ohne Gedränge, Selfiestangen oder Instagram-Hotspots.

Zypern statt Toskana: Warum plötzlich Lárnaca ganz vorne liegt

Ganz oben auf der Liste steht Lárnaca. Ja, richtig gelesen: Zypern. Wer dort jemals an der Foinikoudes-Promenade entlanggeschlendert ist, weiß, warum. Der Rhythmus ist anders. Sanfter. Llangsamer. Das Meer scheint blauer, der Kaffee stärker, die Gespräche ehrlicher. Hier geht es nicht um Status oder Hektik, sondern um dieses kaum greifbare Gefühl von Echtheit. Die Babyboomer spüren das - und kehren zurück.

Aber Lárnaca ist nur der Anfang. Die Nummer zwei im Ranking überrascht fast noch mehr.

Skiathos - das stille Griechenland jenseits des Postkartenkitschs

Skiathos? Viele kennen den Namen nur vom Hörensagen. Genau deshalb zieht es die älteren Reisenden dorthin. Keine Kreuzfahrtschiffe, keine Mega-Resorts, kein Instagram-Overkill. Stattdessen: kleine Buchten, freundliche Tavernen, Olivenhaine bis zum Horizont. Hier spüren Urlauber noch, wie sich Griechenland vor 30 Jahren angefühlt hat.

Es ist eine bewusste Abkehr vom Spektakel. Und gleichzeitig eine Rückkehr zu etwas, das in der touristischen Gleichförmigkeit verloren gegangen ist: Authentizität.

Madeira, Kefalonia und der stille Triumph der Natur

Auch der dritte Platz passt ins Bild: Madeira. Die portugiesische Insel wirkt fast wie eine Kulisse für Naturfilme. Wilde Küsten, dichte Wälder, Wasserfälle, die aus Nebelschwaden stürzen. Die Generation, die mit Pauschalurlauben groß wurde, scheint sich zurückzubesinnen - auf Natur, Bewegung, Stille. Kein Zufall also, dass auch Kefalonia unter den Favoriten ist. Wer dort durch die Bergdörfer wandert oder mit dem Mietwagen vergessene Strände ansteuert, merkt schnell: Diese Reise hat kein Programm. Und genau das ist ihr Reiz.

Und Italien? Ja, es ist noch da - aber nicht mehr unantastbar

Sorrent schafft es immerhin in die Top 5. Die Stadt auf den Klippen über dem Golf von Neapel bietet immer noch das perfekte Foto. Und gutes Essen. Aber auch hier zeigt sich ein Wandel. Es sind nicht die klassischen Touristenzentren, die punkten, sondern Orte, die Zwischenräume bieten - zeitlich wie geografisch. La Palma zum Beispiel, auf Platz sechs, ist für viele nur ein Name unter vielen. Für die Babyboomer aber ist es eine Insel der stillen Jahreszeiten. Frühling im Februar, Spätsommer im Oktober. Hauptsache: nicht Hauptsaison.

Menorca - die stille Schwester ganz am Ende

Menorca. Platz sieben. Still, zurückhaltend, unterschätzt. Kein Ort für Hype. Aber ein Ort für Menschen, die genau das wollen: Nicht auffallen. Nicht mitrennen. Einfach da sein.

Und vielleicht sagt das alles mehr über diese Generation als jede Statistik: Sie hat genug gesehen, genug erlebt. Jetzt geht es nicht mehr ums Ankommen, sondern ums Verweilen. Nicht mehr ums Teilen, sondern ums Erleben.

Warum suchen sich die Babyboomer ausgerechnet jetzt diese ruhigen, wenig bekannten Orte? Liegt es an der Zeit, der Erfahrung - oder an der Lust, dem Lärm zu entfliehen, den sie selbst mit aufgebaut haben?

Was meinst du: Werden die stillen Ziele zum neuen Mainstream? Oder ist das nur eine Phase - bevor wieder alle nach Rimini fahren?

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italien weg lassen zeigt anders

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