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Teurer Urlaub trotz All-inclusive? Diese Fallen lauern wirklich

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All-inclusive-Reisen wirken günstig, enthalten aber oft versteckte Zusatzkosten. Von teuren Getränken bis zu Gebühren für den Safe im Hotel - wer sich vorher nicht informiert, zahlt schnell drauf. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt.

All-inclusive - der Name klingt nach Sicherheit. Einmal zahlen, dann entspannen. Kein Stress, keine Überraschungen. Oder? Wer sich darauf verlässt, hat oft schon verloren.

All-inclusive-Reisen haben sich in der Werbung ein makelloses Image aufgebaut. Bilder von Cocktails am Pool, dampfenden Buffets und glücklichen Familien vermitteln den Eindruck, dass Urlaub heute ganz einfach ist: buchen, hinfliegen, genießen. Doch die Realität sieht anders aus - und wer genauer hinschaut, merkt schnell: Hinter dem Pauschalpreis versteckt sich ein ganzes Preissystem, das darauf ausgelegt ist, mehr auszugeben, als man eigentlich wollte.

Es beginnt im Flugzeug

Schon beim Abflug macht sich der Unterschied bemerkbar. Viele Airlines, vor allem auf Kurz- und Mittelstrecken, bieten keine kostenlose Verpflegung mehr an. Während früher das Tablett mit warmem Essen noch selbstverständlich war, gibts heute nur noch Preise: fünf Euro für Wasser, neun für einen Wrap. Wer mit Kindern reist, merkt schnell, wie sich die vermeintlich günstige Reise zum teuren Vergnügen entwickelt - noch bevor das Flugzeug gelandet ist.

Das ist kein Zufall. Fluggesellschaften haben gelernt, dass Reisende anfangs sparen wollen - aber am Ende doch bereit sind zu zahlen, wenn der Magen knurrt. Und genau darauf spekulieren sie.

Der Mietwagen ist inklusive - aber nur halb

Weiter gehts beim Mietwagen. Wer glaubt, mitgebucht sei gleich bezahlt, irrt. In vielen Fällen beinhaltet das All-inclusive-Angebot nur das nackte Fahrzeug - ohne Versicherung, ohne Schutz vor Selbstbeteiligung, ohne zweite Fahrerin oder Flughafenabholung.

Was folgt, ist ein klassisches Upselling-Spiel am Schalter: Wollen Sie nicht lieber Vollkasko?, Wie siehts mit Diebstahlschutz aus?, Zweiter Fahrer? Kostet leider extra. Und plötzlich wird aus dem vermeintlichen Schnäppchen ein doppelter Preis.

Markengetränke? Nur gegen Aufpreis

Im Hotel angekommen, wartet die nächste Illusion: die All-inclusive-Bar. Klingt nach grenzenlosem Genuss, ist aber oft nur begrenzt. Nationale alkoholische und nicht-alkoholische Getränke - dieser Satz in den Hotelbedingungen bedeutet meistens: Bier und Wein vom Fass, lokale Spirituosen unklarer Herkunft, Limonade aus dem Sirupspender.

Wer einen bekannten Rum bestellt oder ein echtes Markenwasser, zahlt. Und zwar nicht wenig. Dazu kommt: In vielen Resorts endet der kostenlose Ausschank um 23 Uhr. Danach wirds richtig teuer - oder sehr trocken.

Extra kostet extra - auch im Inklusiv-Hotel

Sonnenliegen am Pool? Oft nur mit Aufpreis. Der Safe im Zimmer? Münzschlitz oder Aufpreis beim Check-in. WLAN? Vielleicht in der Lobby kostenlos, im Zimmer aber gebührenpflichtig.

Hotels kalkulieren mit diesen Extras - sie sind nicht Nebensache, sondern fester Bestandteil des Geschäftsmodells. Besonders perfide: Viele dieser Kosten erfährt man erst vor Ort. Und wer dann widerspricht, steht vor der Wahl: entweder zahlen - oder verzichten.

Surfen, telefonieren, abgezockt werden

Ein weiteres Minenfeld: die Handynutzung. Innerhalb der EU mag das Roaming kostenfrei sein - aber das gilt nicht für die Schweiz, die Türkei oder für Netze an Bord von Schiffen und Flugzeugen.

Ein schneller Blick auf Instagram kann da locker zehn Euro kosten. Ein Anruf in die Heimat? Noch teurer. Und wehe, das Smartphone schaltet sich automatisch ins Satellitennetz - dann explodiert die Rechnung.

Die teuren Ausflüge der Veranstalter

Noch ein Trick, den viele Reisende erst vor Ort begreifen: organisierte Ausflüge. Die klingen gut - historische Stadtführung mit Mittagessen, Inselrundfahrt mit Guide - kosten aber oft das Doppelte oder Dreifache dessen, was man bei Eigenorganisation zahlen würde.

Mit ein bisschen Recherche und Mut zum Alleingang lassen sich viele dieser Touren selbst organisieren - mit dem Bus, zu Fuß oder per Taxi. Wer das macht, spart nicht nur Geld, sondern erlebt das Land oft auch viel intensiver und authentischer.

Wer am Ende wirklich weiß, was inklusive bedeutet, kann seinen Urlaub genießen. Alle anderen zahlen - mal hier fünf Euro, mal dort zehn. Und irgendwann wirds richtig bitter.

Hast du selbst schon solche Überraschungen im Urlaub erlebt? Welche All-inclusive-Falle hat dich am meisten geärgert? Schreib es in die Kommentare - wir sind gespannt auf deine Erfahrungen.



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