Carl Zeiss Jena zeigt Herz: Knappes 0:1 gegen Leverkusen
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Leverkusen startet mit einem knappen 1:0-Arbeitssieg gegen Carl Zeiss Jena in den DFB-Pokal. Der Regionalligist verlangte dem Bundesligisten alles ab, kämpfte leidenschaftlich und hatte kurz vor Schluss sogar die Chance zum Ausgleich.Carl Zeiss Jena zeigt Herz: Knappes 0:1 gegen Leverkusen
Im traditionsreichen Abbe-Sportfeld zu Jena fand am gestrigen Abend ein packendes Erstrundenspiel im DFB-Pokal statt. Der Regionalligist Carl Zeiss Jena trat mit viel Mut und Leidenschaft gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen an und brachte den Favoriten in arge Bedrängnis. Trotz einer engagierten Leistung der Jenaer, die bis zum Schluss an die Sensation glaubten, setzte sich Leverkusen letztlich mit einem knappen 1:0 durch.
Die taktische Marschroute von Carl Zeiss Jena
Carl Zeiss Jena ging mit einer klaren Taktik ins Spiel: Die Defensive stabilisieren, den Gegner früh stören und bei Ballgewinnen schnell umschalten. Trainer Henning Bürger hatte seine Mannschaft perfekt auf den Bundesligisten eingestellt. Mit einem kompakten Abwehrblock und einer kämpferischen Mittelfeldarbeit gelang es den Jenaern, das gefürchtete Offensivspiel der Leverkusener größtenteils zu neutralisieren.
Von Beginn an zeigte sich, dass die Gastgeber bereit waren, die Herausforderung anzunehmen. Die jungen Spieler, darunter der 18-jährige Muqaj und der 19-jährige Krämer, warfen sich in jeden Zweikampf und störten das Aufbauspiel der Leverkusener effektiv. Der Favorit, der ohne seinen Stammkeeper Hradecky und ohne Stürmer Boniface antrat, fand zunächst kein Durchkommen.
Leverkusens zäher Kampf um die Kontrolle
Leverkusen begann das Spiel mit dem klaren Ziel, früh in Führung zu gehen. Xabi Alonso hatte seine Mannschaft offensiv eingestellt, aber die fehlende Präzision im letzten Drittel und die engagierte Verteidigung von Jena machten es den Gästen schwer. Die erste ernsthafte Chance ergab sich in der 30. Minute, als Amine Adli mit einem Schuss aus 17 Metern nur den Pfosten traf. Dieser Moment zeigte, dass die Werkself gefährlich werden konnte, wenn sie sich durch die Jenaer Abwehrreihe spielte.
Doch anstatt daraus Kapital zu schlagen, verstrickten sich die Leverkusener immer wieder in Zweikämpfe und ungenaue Pässe. Die Jenaer Verteidiger, angeführt von Kapitän Justin Schau, der in der 37. Minute für ein hartes Einsteigen gegen Tella die Gelbe Karte sah, kämpften mit einer Hingabe, die das Publikum immer wieder zu lautstarkem Applaus anstachelte.
Die entscheidende Szene des Spiels
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste: Leverkusen war bemüht, die Kontrolle zu übernehmen, Jena hielt tapfer dagegen. Doch in der 52. Minute nutzten die Gäste eine der wenigen Unaufmerksamkeiten in der Jenaer Abwehr. Nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld fand der Ball den linken Verteidiger Alejandro Grimaldo, der mit einer perfekten Flanke Jonas Hofmann bediente. Hofmann setzte sich im Kopfballduell durch und platzierte den Ball unhaltbar ins rechte Eck. Ein bitterer Moment für Jena, das bis dahin die Null gehalten hatte.
Jena bleibt bis zum Schluss gefährlich
Trotz des Rückstands gab Jena nicht auf. Die Gastgeber witterten ihre Chance, den Favoriten doch noch zu ärgern. Die Einwechslungen von Alexander Prokopenko und Kay Seidemann brachten neuen Schwung in die Offensive, und besonders in den letzten Minuten wurde es nochmals spannend.
In der Nachspielzeit bot sich den Jenaern die riesige Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einer Ecke kam der Ball zu Butzen, der ihn flach in die Mitte legte. Dort stand Muqaj völlig frei, doch anstatt den Ball im Netz unterzubringen, setzte er ihn aus wenigen Metern über das Tor. Ein Aufschrei ging durch das Stadion, die Sensation lag greifbar nah.
Ein packendes Pokalspiel mit einem würdigen Verlierer
Mit dem Abpfiff stand der knappe Sieg für Leverkusen fest. Die Erleichterung bei den Gästen war deutlich spürbar, während Jena trotz der Niederlage erhobenen Hauptes vom Platz ging. Der Regionalligist hatte nicht nur tapfer gekämpft, sondern dem Bundesligisten alles abverlangt. Die Zuschauer im ausverkauften Abbe-Sportfeld verabschiedeten ihre Mannschaft mit lang anhaltendem Applaus, wissend, dass Jena an diesem Abend eine Leistung gezeigt hatte, auf die man stolz sein kann.
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