VMware schließt Sicherheitslücken: Gefahr von DoS und Schadcode
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VMware hat mehrere kritische Sicherheitslücken in seinen Produkten geschlossen. Angreifer könnten durch diese Schwachstellen Schadcode ausführen oder DoS-Zustände hervorrufen. Administratoren sollten die bereitgestellten Updates schnellstmöglich installieren.VMware schließt Sicherheitslücken: Gefahr von DoS und Schadcode
VMware hat in einer kürzlich veröffentlichten Sicherheitsmitteilung Details zu mehreren kritischen Schwachstellen in verschiedenen Produkten bekanntgegeben. Diese Sicherheitslücken betreffen VMware Cloud Foundation, ESXi, Fusion, vCenter Server und Workstation Pro/Player. Insgesamt wurden drei bedeutende Schwachstellen geschlossen.
DoS- und Schadcode-Lücke
Eine der gravierendsten Schwachstellen (CVE-2024-22273), die mit dem Schweregrad "hoch" bewertet wird, betrifft den Storage Controller von ESXi, Fusion und Workstation. Diese Sicherheitslücke kann auf allen Plattformen ausgenutzt werden. Voraussetzung für einen erfolgreichen Angriff sind zwei Bedingungen: Die Storage-Controller-Option muss aktiv sein und der Angreifer muss Zugriff auf eine virtuelle Maschine (VM) haben. Bei Erfüllung dieser Bedingungen können DoS-Zustände (Denial of Service) auftreten. Im schlimmsten Fall ist sogar die Ausführung von Schadcode im Kontext des Hypervisors möglich.
Die Entwickler von VMware haben die Versionen ESXi ESXi80U2sb-23305545 und ESXi70U3sq-23794019 gegen diese Bedrohung abgesichert. Für macOS-Nutzer ist Fusion in der Version 13.5.1 sicher, während Workstation-Nutzer auf Version 17.5.1 aktualisieren sollten.
Weitere Sicherheitslücken
Neben der bereits erwähnten Schwachstelle gibt es zwei weitere sicherheitsrelevante Lücken. Die erste, ebenfalls als "hoch" eingestufte Schwachstelle (CVE-2024-22274), betrifft vCenter Server. Ein Angreifer benötigt bereits Adminrechte, um diese Lücke auszunutzen und Schadcode auf Systemebene auszuführen. Hier helfen die aktualisierten Versionen vCenter Server 7.0 U3q und 8.0 U2b weiter.
Die letzte Schwachstelle (CVE-2024-22275), mit dem Schweregrad "mittel", betrifft sowohl Cloud Foundation als auch vCenter Server. Durch diese Sicherheitslücke kann ein unbefugter Zugriff auf normalerweise abgeschottete Dateien erfolgen. Die sicheren Versionen sind Cloud Foundation 4.x KB88287 und 5.1.1.
Empfehlung für Administratoren
Aktuell gibt es keine Berichte über laufende Angriffe, die diese Schwachstellen ausnutzen. Dennoch sollten Administratoren die bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um ihre Systeme zu schützen.
Zusammenfassung der Eckdaten:
- CVE-2024-22273: Betroffen sind ESXi, Fusion und Workstation (hoch)- Abgesicherte Versionen: ESXi ESXi80U2sb-23305545, ESXi70U3sq-23794019, Fusion 13.5.1, Workstation 17.5.1
- CVE-2024-22274: Betroffen ist vCenter Server (hoch)
- Abgesicherte Versionen: vCenter Server 7.0 U3q, 8.0 U2b
- CVE-2024-22275: Betroffen sind Cloud Foundation und vCenter Server (mittel)
- Abgesicherte Versionen: Cloud Foundation 4.x KB88287, 5.1.1
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