Ab Juli: Google indexiert nur noch mobilfähige Websites
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Eigentlich schien Googles Mobile-First-Offensive abgeschlossen. Aber der Suchmaschinenkonzern hat noch einen Nachschlag parat. Ab Juli werden Websites, die auf Mobilgeräten nicht darstellbar sind, nicht mehr indexiert.Googles Mobile-First-Indexierung: Der nächste Schritt
Hintergrund zur Mobile-First-Indexierung
Im Oktober 2023 verkündete Googles John Mueller das vermeintliche Ende der Mobile-First-Indexierungskampagne. Diese Initiative war Teil einer langjährigen Strategie von Google, die Nutzung von Mobilgeräten zu fördern und sicherzustellen, dass Websites auf diesen Geräten optimal dargestellt werden. Der Wandel hin zur Mobile-First-Indexierung begann bereits 2016 und hatte zum Ziel, den Google-Index primär anhand der mobilen Version einer Website zu erstellen. Nun hat der Suchmaschinenriese einen weiteren bedeutenden Schritt angekündigt: Ab dem 5. Juli 2024 werden Websites, die nicht auf Mobilgeräten darstellbar sind, von Google nicht mehr indexiert.
Bedeutung der Ankündigung für Website-Betreiber
Diese Ankündigung hat weitreichende Konsequenzen für alle Website-Betreiber, die noch nicht auf die mobile Nutzung optimiert haben. Während viele bereits Schritte unternommen haben, ihre Websites mobilfreundlich zu gestalten, gibt es immer noch eine kleine Anzahl von Websites, die ausschließlich auf die Desktop-Nutzung ausgerichtet sind. Diese Seiten riskieren, ab Juli 2024 komplett aus dem Google-Index zu verschwinden und damit signifikant an Sichtbarkeit und Traffic zu verlieren.
Technische Details und Anforderungen
Google hat klargestellt, dass der Desktop-Googlebot ab Juli nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt wird, wie beispielsweise für das Crawlen neuer Produktangebote und für Google for Jobs. Für alle anderen Websites bedeutet dies, dass sie künftig ausschließlich vom mobilen Googlebot gecrawlt werden. Die technischen Anforderungen sind dabei klar definiert:
- Fehlermeldungen vermeiden: Websites, die auf mobilen Geräten Fehlermeldungen anzeigen, werden nicht indexiert.
- robots.txt beachten: Websites, bei denen die mobile Version durch die robots.txt-Datei blockiert ist, sind ebenfalls betroffen.
- Weiterleitungen vermeiden: Webseiten, bei denen alle Seiten der mobilen Version auf die Startseite umgeleitet werden, sind von der Indexierung ausgeschlossen.
Auswirkungen auf SEO-Strategien
Für SEO-Experten bedeutet diese Änderung, dass der Fokus noch stärker auf die mobile Optimierung gelegt werden muss. Es reicht nicht mehr aus, eine Desktop-Version der Website zu haben, die gut performt. Mobile Optimierung wird zur zwingenden Voraussetzung, um weiterhin in den Suchergebnissen präsent zu sein. Hier sind einige konkrete Schritte, die Website-Betreiber und SEO-Experten jetzt ergreifen sollten:
1. Mobile Nutzbarkeit prüfen: Nutzen Sie das URL-Prüftool in der Google Search Console, um sicherzustellen, dass Ihre Website auf mobilen Geräten korrekt gerendert wird. Dieses Tool hilft dabei, spezifische Probleme zu identifizieren, die die mobile Darstellung beeinträchtigen könnten.
2. Ladegeschwindigkeit optimieren: Eine schnelle Ladezeit ist entscheidend für die mobile Nutzerfreundlichkeit und wird von Google als wichtiger Rankingfaktor betrachtet. Tools wie Google PageSpeed Insights können dabei helfen, die Geschwindigkeit zu analysieren und Optimierungsvorschläge zu erhalten.
3. Vermeidung blockierter Ressourcen: Stellen Sie sicher, dass keine wichtigen Ressourcen wie CSS- oder JavaScript-Dateien durch robots.txt blockiert sind. Diese Ressourcen sind oft entscheidend für das korrekte Rendering einer Seite.
4. Direkte Aufrufbarkeit sicherstellen: Jede Seite Ihrer mobilen Website sollte direkt aufrufbar sein und nicht auf die Startseite umgeleitet werden. Dies verbessert die Nutzererfahrung und stellt sicher, dass alle Inhalte von Google erfasst werden können.
Langfristige Auswirkungen und Anpassungen
Langfristig gesehen, zwingt diese Änderung Website-Betreiber dazu, sich intensiv mit der mobilen Optimierung auseinanderzusetzen. Dies könnte bedeuten, dass umfassende Redesigns und technische Anpassungen erforderlich sind. Unternehmen, die bisher keine mobile Version ihrer Website hatten, müssen nun handeln. Dies ist nicht nur für die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen entscheidend, sondern auch für die Nutzererfahrung, da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen.
Fallstudien und Empfehlungen
Es gibt bereits einige Fallstudien von Websites, die erfolgreich auf Mobile-First umgestellt haben. Diese Beispiele zeigen, dass eine gut durchdachte mobile Strategie nicht nur hilft, im Google-Index präsent zu bleiben, sondern auch die Nutzerbindung und Conversion-Raten erhöhen kann. Unternehmen sollten diese Best Practices nutzen, um ihre eigenen mobilen Websites zu optimieren.
Fazit und Aufforderung zum Kommentieren
Diese Änderungen von Google sind ein weiterer Schritt in Richtung einer mobilen Zukunft. Website-Betreiber sollten jetzt handeln, um sicherzustellen, dass ihre Seiten weiterhin indexiert werden. Haben Sie Fragen oder Erfahrungen mit der Mobile-First-Indexierung? Teilen Sie Ihre Gedanken und lassen Sie uns wissen, wie Sie Ihre Website auf die neuen Anforderungen vorbereiten!
Wir freue uns auf Ihr Feedback und Ihre Kommentare!
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