Kommunikationsbarrieren: Gen Z vs. Erfahrungsträger
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Studien zeigen: Eine Kluft zwischen Gen Z und älteren Kollegen bei der Kommunikation. Ursachen, Folgen und Lösungsansätze im Detail.In der heutigen Arbeitswelt zeichnet sich ein zunehmend deutlicher werdendes Bild ab: eine Kluft zwischen den Generationen, die weit mehr als nur Altersunterschiede widerspiegelt. Eine jüngst von LinkedIn durchgeführte Studie hat dieses Phänomen ins Rampenlicht gerückt, indem sie die Kommunikationshürden zwischen der Generation Z und ihren älteren Kollegen untersuchte. Die Ergebnisse sind sowohl aufschlussreich als auch alarmierend.
Ein Blick hinter die Zahlen
Die Studie, die über 1.000 Arbeitnehmer:innen aller Altersgruppen und eine separate Gruppe aus der Generation Z mit ähnlicher Teilnehmerzahl umfasst, offenbart, dass rund 10 Prozent der Angehörigen der Generation Z seit über einem Jahr nicht mehr mit Kolleg:innen über 50 Jahren gesprochen haben. Doch was steckt hinter dieser selbstauferlegten Isolation?
Ursachen und Wirkungen
Ein Viertel der jungen Befragten gibt an, grundsätzlich Gespräche mit älteren Kolleg:innen zu meiden. Dabei spielt eine Mischung aus Angst vor Missverständnissen und der Sorge, sich zu blamieren, eine wesentliche Rolle. Interessanterweise spiegelt sich diese Unsicherheit auch auf der anderen Seite wider. Viele ältere Arbeitnehmer:innen fühlen sich von der Technikaffinität und den neuen Arbeitsmethoden der Jüngeren eingeschüchtert und vermuten einen Wissensvorsprung bei der Generation Z.
Die Lösung liegt im Dialog
Die Lösung dieses Dilemmas erscheint simpel, doch ihre Umsetzung ist eine Herausforderung: der Dialog. Barbara Wittmann, Country Managerin bei LinkedIn DACH, betont, dass der Austausch von Erfahrungen und Perspektiven essenziell für eine lebendige Arbeitskultur ist. Doch wie kann ein solcher Austausch gefördert werden?
Unternehmensverantwortung und Initiativen
Die Studie zeigt deutlich, dass die Initiative nicht allein von den Mitarbeiter:innen ausgehen kann. Rund 54 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. Die Forderung: Die Förderung von Workshops, Mentoring-Programmen und gemeinsamen Meetings, um den generationsübergreifenden Austausch zu stärken.
Ein Schritt vorwärts
Trotz der Kommunikationsbarrieren zeigt die Studie auch, dass ein Großteil beider Generationen den Mehrwert eines offenen Dialogs erkennt. Während 65 Prozent der Generation Z eine bessere Kommunikation als notwendig erachten, sind auch 61 Prozent der älteren Arbeitnehmer:innen bereit, auf die jüngeren Kolleg:innen zuzugehen.
Zusammenfassung
Die Herausforderung, die Kommunikationslücke zwischen Generation Z und ihren erfahreneren Kollegen zu überbrücken, ist komplex. Sie erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen der Unternehmenskultur. Die Studie liefert nicht nur wertvolle Einblicke in die bestehenden Hürden, sondern auch einen Hoffnungsschimmer, dass durch gezielte Maßnahmen und den Mut zum Dialog eine inklusivere und produktivere Arbeitsumgebung geschaffen werden kann.
Was denkst du? Wie sieht es in deinem Arbeitsumfeld aus? Gibt es ähnliche Herausforderungen, und welche Lösungsansätze siehst du? Deine Erfahrungen und Gedanken sind gefragt - teile sie mit uns und lass uns gemeinsam nach Wegen suchen, die Kommunikationsbrücken zu stärken.
zwischen kollegen zeigen zeichnet folgen
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