Keine Fahrverbote in Bremen
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Umweltbehörde: Luft-Entlastung durch Bündel einzelner Maßnahmen / Motto: Verkehr soll fließen und sich nicht stauen Fahrverbote auf dem Osterdeich, am Herdentor und am Breitenweg? Eine "City-Maut" für Autofahrer, die Bremens Innenstadt erreichen wollen? Nein, das alles ist kein Thema, sondern geradezu undenkbar.Anlass solcher Szenarien ist eine Richtlinie der Europäischen Union (EU), die ab Januar 2005 gilt. Es geht um saubere Luft. Nach der neuen Richtlinie müssen die Kommunen dafür sorgen, dass die Luftbelastung mit so genannten Feinstäuben bestimmte Grenzwerte nicht übersteigt. Feinstäube können beispielsweise Rußpartikel sein, die von Fahrzeugen mit Dieselmotoren ausgestoßen werden.
Doch in Bremen ist trotz der Richtlinie mit ihren Grenzwerten nicht mit Fahrverboten und "City-Maut" zu rechnen. Das sagte gestern Holger Bruns, Sprecher von Bau- und Umweltsenator Jens Eckhoff (CDU).
Die Hansestadt hat ein Luftüberwachungssystem - und sie hat sich vorbereitet. Es wurden bereits Messungen gemacht, bei denen man die neuen EU-Grenzwerte berücksichtigt hat. Das Ergebnis: An zwei Stellen in der Stadt könnte es kritisch werden.
Auf beide Stellen wären die Fachleute vermutlich auch ohne die Messungen gekommen. Es handelt sich um die stark belastete Kreuzung Neuenlander Straße/Langemarckstraße in der Neustadt sowie um den ebenfalls vielbefahrenen Bereich von Dobbenweg und Bismarckstraße.
An der Neuenlander Straße rechnet die Umweltbehörde mit Entlastung durch die Autobahn A 281. An der Bismarckstraße ist so eine Lösung nicht in Sicht. Für Luftentlastung soll hier ein Bündel einzelner Maßnahmen sorgen, sagte Holger Bruns. So werde an veränderte Ampelschaltungen gedacht. Verkehrsströme sollen umgeleitet werden.
Ein Beispiel: Das Lkw-Führungsnetz. Es soll zwar Lieferverkehr in die Innenstadt geben, aber keinen Lastwagen-Durchgangsverkehr auf den City-Straßen. Anders ausgedrückt: Laster, die gar nicht in die Innenstadt müssen, können sie auch gleich umfahren. Das entlastet die Straßen und die Luft.
Grundsätzlich gelte es, so Bruns weiter, Schadstoffbelastungen zu vermeiden. Auch dadurch, in Zukunft lieber mehr Straßenbahnen und weniger Busse durch Bremen fahren zu lassen.
Quelle: syke.mzv.net, geschrieben von kuz
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