Bewährungsstrafe für Steuersünder

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Ein 66jähriger Immobilienkaufmann wurde heute (18.07.08) zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Mann hatte gestanden, zwischen 2001 und 2006 elf Millionen Euro in Stiftungen in Liechtenstein angelegt und die Erträge dem Fiskus nicht gemeldet zu haben.

 

Zu den Auflagen zur Bewährung gehört eine hohe Geldauflage. In den nächsten 3 Monaten muss der verurteilte Immobilienkaufmann 7,5 Millionen Euro an soziale Einrichtungen zahlen. Das ist eine der höchsten Geldauflagen gegen einen einzelnen Angeklagten in der Geschichte der Bundesrepublik. Der Verurteilte akzeptierte die Strafe noch im Gerichtssaal. Es handelte sich um den ersten Prozess um die Lichtensteiner Steueraffäre. 700 Bundesbürger stehen unter Verdacht, wie der heute Verurteilte im großen Stil in Lichtenstein mehrere Millionen Steuern hinterzogen zu haben.

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