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Silvestereinsatz verlief weitgehend ruhig

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Der Silvestereinsatz 2004/5 im Stadtgebiet Bremen verlief aus Sicht der Polizei weitgehend ruhig. Wie in den Vorjahren hatten die Einsatzkräfte ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen zu bewältigen. Im Zeitraum von 22.00 Uhr bis heute Morgen gegen 07.00 Uhr mussten 270 Einsätze bearbeitet und erledigt werden, die aber überwiegend unspektakulärer Natur waren.

Nennenswert sind lediglich zwei Vorkommnisse, die sich beide in der Bremer Neustadt ereigneten:

Gegen 03.50 Uhr kam es bei einer türkischen Silvesterfeier im Flughafenrestaurant zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Beteiligten. Ein 30-Jähriger bewarf einen 22-jährigen Landsmann zunächst mit einem Aschenbecher, der ihn am Kopf traf und zu Boden warf. Doch damit nicht genug: Anschließend fügte er seinem Opfer mit einem Messer auch noch mehrere Stichverletzungen zu. Der 22-Jährige wurde  noch vor Ort medizinisch erstversorgt und danach schwer verletzt in eine Klinik transportiert.

Polizeiliche Ermittlungen am Tatort führten bald darauf zur Festnahme des 30-jährigen Tatverdächtigen, gegen den ein Ermittlungsverfahren wegen versuchtem Totschlag eingeleitet wurde. Haftgründe werden derzeit geprüft. Der
Veranstalter war es, der im Anschluss die genannte Feierlichkeit vorzeitig als beendet erklärte.

Gegen 05.50 Uhr kam es im 'Modernes' erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Türstehern und ca. 15 zum Teil mit Messern bewaffneten Südländern, die lautstark Einlass begehrten und ihr Verlangen offensichtlich mit Gewalt durchsetzen wollten. Kaum waren Polizeikräfte erschienen, ergriff die genannte Gruppe die Flucht und
zerstreute sich. Da die Sicherheit zu diesem Zeitpunkt gefährdet schien, wurde die Veranstaltung beendet.

Innensenator Tomas Röwekamp dankte an Neujahr allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. "Es ist besonders erwähnenswert, dass Polizei und Feuerwehr, aber auch andere Einsatz- und Rettungskräfte zu Zeiten im Dienst waren, als die meisten anderen Menschen ausgelassen den Jahreswechsel feiern
konnten", betonte der Innensenator.

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Sebastian Kappner
Telefon: 0421/362-12100/-114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle@polizei.bremen.de
http://www.polizei-bremen.de/



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