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BRAVO-Chat im Visir! Wichtige Computer und besorgniserregende Chaträume

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Keinen PC im Haushalt? Für die meisten Jugendlichen undenkbar, zeigt die Jugendmedienstudie "JIM 2003". Auch beim Internet nichts Neues - von 96 Prozent der nachwuchshaltigen Haushalte verfügen immerhin 85 Prozent über einen Zugang zum weltweiten Netz. Etwas mehr als die Hälfte der 12- bis 19-jährigen müssen sich dafür nichtmal hinter dem Rücken der Eltern vorbeischleichen, sondern greifen lieber direkt zum eigenen Rechner oder Laptop.

Lästerzungen und Schandmäuler im Internet

Die elektronische Unterhaltung per E-Mail oder Chat gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Im Schnitt befindet sich bei den jugendlichen Internetnutzern sogar mehr Post im Eingang als im Ausgang - zwölf Nachrichten gehen pro Tag ein, acht werden rausgeschickt. 65 Prozent suchten bereits einen Online-Chat auf, zum Teil mit unangenehmen Folgen.

Als "besorgniserregend" bezeichnet der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (MpFS) das soziale Verhalten, dass in den virtuellen Small-Talk-Fabriken zu Tage tritt. Knapp die Hälfte der Chatter gibt an, schon einmal oder mehrmals von Gesprächspartnern belästigt worden zu sein - Aufdringlichkeit und unangenehme Fragen inklusive. Doch auch die Realität schützt vor übler Rede nicht, wie der ein oder andere Zeitgenosse bereits festgestellt haben wird.

Computer liegen Halbstarken am Herzen

Für 38 Prozent der männlichen Heranwachsenden und Halbstarken ist der Computer wichtiger als der Fernseher, der mit einem Anteil von 31 Prozent ins Hintertreffen gerät. Bei der weiblichen Klientel bleibt der Fernseher nach wie vor der Favorit (31 Prozent), mit mehr als 10 Prozent Abstand von Radio und PC gefolgt. Jungen und junge Männer bevorzugen das WWW zum Thema "Ausbildung und Beruf", bei "Liebe und Partnerschaft" siegt die gute alte "Bravo", sprich die entsprechende Zeitschrift.

Langeweile bekämpfen 37 Prozent der 12- bis 19-jährigen Befragten am liebsten mit dem Fernseher. Der Computer ist mit 25 Prozent auf dem Vormarsch, die Fernseh-Zahlen sind hingegen rückläufig. Für die Studie haben die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz (LPR) mit dem Südwestrundfunk (SWR) zusammengearbeitet. Von Mai bis Juli 2003 hat die MpFS insgesamt 1.200 Telefoninterviews durchgeführt.



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