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Ivan Klasnic bleibt in Bremen

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Fußball-Profi Ivan Klasnic vom SV Werder Bremen hat einen Tag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Schalke 04 das Rätselraten um seine Zukunft beendet. Der 24 Jahre alte Stürmer bleibt in Bremen und wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Tabellenführer um drei Jahre bis 2007 verlängern. "Es waren noch Kleinigkeiten zu klären, jetzt stimmt alles", sagte Klasnic . Der neue Kontrakt soll dem Kroaten ein Jahresgehalt von geschätzten 1,3 Millionen Euro sichern.

"Es ist gut zu wissen, dass für Ivan die hervorragenden sportlichen Aussichten bei Werder eine entscheidende Rolle spielen. Wir setzen auf ihn. Er hat noch eine große Zukunft vor sich», meinte Sportdirektor Klaus Allofs erfreut über das Ende des Vertragspokers.

"Kein Hass-Spiel"
Schalke gegen Werder: Die besondere Brisanz des Duells steht außer Frage. Die Protagonisten bemühen sich vor dem Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Werder Bremen um Entkrampfung des angespannten Verhältnisses. Von einem "Hass"-Spiel könne nicht die Rede sein. Schalkes Manager Rudi Assauer und Bremens Trainer Thomas Schaaf verurteilten derartige Überzeichnungen vor dem Gastspiel des Spitzenreiters an diesem Samstag (15.30 Uhr) in der Arena AufSchalke auf das Schärfste. "Das ist Schwachsinn", meinte Schaaf, "weder von unserer Seite noch aus Gelsenkirchen sind derlei Aussagen getätigt worden."

Assauer verteidigt Transfers
Auch Assauer goss angesichts der Vorgeschichte kein Öl ins Feuer, verteidigte aber nochmals die spektakuläre Verpflichtung der Bremer Ailton und Mladen Krstajic zur neuen Saison. Der Transfer hatte im vergangenen Oktober zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Clubs geführt. "Wir sind doch nicht die großen Räuber. Das war ein normaler Vorgang. Wir haben zwei Spieler geholt, die ablösefrei waren", meinte Assauer, der sich eine Stichelei nicht verkneifen konnte: "Wir haben ihnen doch Spieler von der Gehaltsliste geholt." Ivan Klasnic wird nicht kommen - er verlängerte seinen Vertrag bei Werder bis 2007
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Im Blickpunkt auf Schalke: Noch-Bremer Mladen Krstajic und Ailton

"Es geht vor allem um drei Punkte"
Für die Trainer ist die Partie nur sportlich interessant. "Es ist ein ganz normales Spiel für uns. Es sind drei Punkte zu vergeben, mehr nicht", sagte Schaaf, dessen Team den Neun-Punkte-Vorsprung auf dem Weg zum Titel unbedingt verteidigen will. Auch für Ailton und Krstajic sei der Auftritt kein Problem. "Sie gehen da professionell mit um und werden versuchen, bei ihrem künftigen Verein eine gute Hausnummer abzugeben", sagte Schaaf.
 



Ailton und Krstajic zeigen sich loyal
Ailton, mit 19 Treffern Erster der Torjägerliste, gab sich abgeklärt und beteuerte uneingeschränkte Loyalität zu seinem jetzigen Club: "Ich habe noch kein Interesse an Schalke. Ich will mit Werder die Meisterschaft erringen. Wenn ich ein Tor schießen kann, zögere ich keine Sekunde." Ähnlich äußerte sich Innenverteidiger Krstajic: "Wir werden den Schalkern zeigen, dass sie gut eingekauft haben."
 
Lediglich Sportdirektor Klaus Allofs sagte, es sei "kein normales Spiel". Dennoch sei das leidige Thema inzwischen abgehakt, so Allofs, der Schalke noch vor Wochen "unfaire" Vorgehensweise vorgeworfen hatte.

Assauer will Versöhnung mit Böhmert
Nach dem Zerwürfnis mit dem früheren Werder-Präsidenten und jetzigen Aufsichtsrats-Vorsitzenden Franz Böhmert im Zuge des Transfergerangels sieht Assauer nun wieder eine Chance zur Versöhnung mit seinem langjährigen Freund: "Das Verhältnis zu Böhmert ist noch nicht hundertprozentig. Aber ich hoffe, dass das in den nächsten Wochen geregelt wird."

Ansonsten will Schalke vor allem sportliche Rehabilitation für das 1:4 aus dem Hinspiel. «Wir haben noch etwas gutzumachen», betonte Trainer Jupp Heynckes, dessen Team seit sieben Spielen ungeschlagen ist und einen UEFA-Cup-Platz im Visier hat. Er ist zuversichtlich, Bremen schlagen zu können: «Wir werden eine Mannschaft erleben, die sich ganz anders darstellt als im Hinspiel. Aber wir dürfen dem Gegner keine Ruhe lassen und müssen ihn ständig unter Druck setzen.»
 
Ulli Brünger, DPA


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